Donnerstag, 30. August 2007

Pssst, fietsje kopen??

Das Wochenende ist da und wir haben schon einen unserer Dudes verloren. Jedoch nicht für lange Zeit. Hannes ist ins Ländle zurückgekehrt um eine weitere Palette Geld zu besorgen. Nein, Spass bei Seite: Hannes' Schwester heiratet am Freitag und da muss er natürlich dabei sein.

Die zwei anderen Dudes wollten die Gelegenheit beim Schopfe packen und sich ein fietsje (Fahrrad) kaufen. Denn genauso wie bei den Chinesen ist in Amsterdam das wichtigste Fortbewegungsmittel das Fahrrad (wir Dudes nennen das ab sofort nur noch fietsje [fize] )


Aber ein Fahrrad zu besitzen nutzt einem gar nichts in Amsterdam wenn man nicht ein adäquates Schloss zu seinem fietsje hat. Also erst mal ab auf den Waterlooplein, den ultimativen Secondhand bzw. Schrottmarkt Amsterdams. Dort haben wir diese Schätzchen gekauft und hoffen, dass mit diesen unsere "fizn" sicher sind.



Einen Haken gibt es aber an diesem Dudes-Abenteuer:
Unsere überaus verlässliche Quelle sagte uns, dass JEDEN Donnerstag fietsje-Verkauf an der UvA ist und wir nur darauf zu achten haben, rechtzeitig dort zu sein um an der Verlosung teilzunehmen. Ja, die fietsje werden nicht verkauft sondern um es gerecht zu halten werden Lose verteilt und wer eine Nummer hat die unter der Anzahl an fietsje entspricht hat Glück und bekommt eines.
Aber wie es der Zufall so will, ist gerade an DIESEM "besonderen" Donnerstag keine Fahrradverlosung. Diesen super Umstand hat das ASVA (Studentenverein) versäumt auf ihrer Homepage in Englisch zu vermerken, so dass die nette Studentin am Schalter diese Auskunft jedem Austauschstudenten geben musste. Darunter fielen auch wir Dudes, daran kann auch unser umwerfender und Frauen-in-Ekstase-versetzender Charme nichts ändern.
So kamen wir wieder in der DutchDude-Residenz an mit einem 5kg Schloss im Gepäck und keinem fietsje.

Mitleid kann in den Kommentaren abgegeben werden.

Weitere Fotos von dieser Tour durch Chinatown und dem Rest von Amsterdam gibts hier.

Mittwoch, 29. August 2007

Idleness is the beginning of all vice...

Zu erst müssen wir eines mal sagen: Es ist Mittwoch der 29. August 2007, besser gesagt
WOCHENENDE !!!

Der Anfang dieser Woche war jedoch alles andere als organisiert. Der Aufwand an Bürokratie und die Rennerei von Pontius zu Pilatus war höher als alle Vorlesungsstunden zusammen.



Unser 1. Schultag im Detail:

Angekommen bei der HvA haben wir das holländische International Office kennengelernt und unsere Mit-Auslandsstudenten. Zusätzlich zu den Dudes sind noch ein Engländer aus Newcastle und 5 spanische Studenten mit von der Partie. Zuerst gab es in ganz relaxter Atmosphäre Softdrinks und Kaffee mit Keksen und wir stellten uns gegenseitig in der Gruppe vor.
Jedoch entdeckten wir schon am ersten Tag grosse Diskrepanzen in unserem Stundenplan. Soll heissen: 3 der von uns gewählten Fächer finden zur selben Zeit statt. Aber wie der Holländer es zu sagen pflegt: "Relax, Go there and take a look"
Diesen Spruch hört man des öfteren wenn es um schulische, terminliche oder sonstige organisatorischen Belange geht. Somit mussten sich die Dudes um andere relaxte Studienfächer umsehen. Und siehe da, wir haben es geschafft. Das für Holland perfekte Arrangement ist, dass wir nur noch eine Überlappung von zwei Fächern haben.
Unsere zweite Hürde an diesem Tag war, dass wir noch keine Useraccounts für die HvA haben. Diese sind jedoch laut Informationsangaben im JUNI beantragt worden. Aber wie die Dudes schon vorher erkannt haben, heisst es auch hier RELAXX.
Somit war unser erster Schultag zu Ende...und die Dudes schliefen gut in ihrem Bettchen.

2. Tag

Laut unserem Stundenplan hatten wir für diesen schon um 11:15 Uhr Schule. Für manch einen Dude war das noch fast zu früh. Aber wir schafften es alle gemeinsam in die HvA und fanden nach kurzer Suche unseren Vorlesungsraum. Zu unserem erstaunen, war dieser Raum schon belegt und dies sogar schon 15 Minuten vor Vorlesungsbeginn. Von unseren letztjährigen Studenten haber wir jedoch von der mangelnden Pünktlichkeit der einheimischen Studenten gehört und wunderten uns warum der Professor bereits quatschte. Es stellte sich heraus, dass unser lieber "Unix Network Programming and Middleware"-Professor keine Lust mehr hatte am frühen Morgen Betriebssysteme fertig zu unterrichten und daraufhin einfach mit Unix begann. Somit war diese Vorlesung schon eine gute Stunde im Gange als die Dudes eintrafen.
Am Nachmittag hatten wir dann noch unsere interessante Vorlesung über Artificial Intelligence. Diese sollte eigentlich zwei Stunden dauern, jedoch nach gut einer Stunde meinte unsere Professorin wir seien ziemlich müde und hören deshalb auf.
Somit haben wir den zweiten Tag auch gut überstanden.

3. Tag

Zur frühen Morgenstund begaben sich die Dudes auf die Reise zur HvA. Dieses mal begann der Unterricht sogar schon um 8:30 Uhr. Das Fach, "Software Engineering Tools". Und zu unserem Erstaunen, dauerte der Unterricht solange wie im Stundenplan vorgesehen. Daraufhin beschlossen die Dudes zum Beginn des Wochenendes ein Festmahl in ihrer Residenz zu zubereiten und verzehrten dieses genüsslich.

Sonntag, 26. August 2007

Cultural program and our trudge around

Da wir uns das Introduction Program für den 2. Tag etwas zu spät durchgelesen hatten, haben wir leider den Anmeldetermin für die „pimp my ride“ Session verpasst (was wir an diesem Tag noch schmerzlich zu spüren bekamen). So nahmen wir an dem alternativen Programm teil – einer gemütlichen Grachtenfahrt durch die Kanäle von Amsterdam, bei der wir neben viel Historischem auch einige skurrile Dinge zu Gesicht bekamen.




Mehr Bilder gibt's hier.

Da unsere Grundausstattung der Küche / Zimmer noch nicht ganz vollständig war, wollten wir den Nachmittag nutzen um noch einige Sachen bei einem schwedischen Möbelhaus zu besorgen. Um uns nicht lange durch Karten zu kämpfen, fragten wir einen unserer hilfsbereiten Coaches nach dem besten Weg (eins vorweg – eine Karte wäre besser gewesen). Die angegebene Metrostation war dann leider doch etwas weiter von unserem Ziel entfernt, als wir erwartet hatten - was hätten wir jetzt für ein (gepimptes) Fahrrad gegeben. Jedenfalls waren wir dann sehr froh als wir die magischen gelben Buchstaben endlich am Horizont erblickten.



Nach den Einkäufen haben wir den Rest des Tages ganz nach holländischer Art gemütlich ausklingen lassen.

Samstag, 25. August 2007

May we introduce...Amsterdam

Der zweite Tag in Amsterdam war bereits ein sehr informativer welcher... Das 3-tägige Introduction Program von der Studentenorganisation ISN Amsterdam startete um 10:45 Uhr im Atrium der Universiteit van Amsterdam. Dort waren viele nette Leute aus der ganzen Welt vertreten, vorallem aber die Dudes.
Damit auch wirklich jeder die Chance hat, neue Leute kennenzulernen, wurden wir in Gruppen aufgeteilt und bekamen einen Betreuer. Weiters bekamen wir eine Art Turnbeutel mit lauter netten Sachen drin. Hauptsächlich handelte es sich dabei um Informationen bzgl. Amsterdam aber es waren auch noch ein paar wirkliche Goodies enthalten, wie z.B. eine kostenlose holländische Handy-Wertkarte mit sagenhaften 2 € Guthaben.

Nach dem es zur Stärkung eine Jause gab, die von den Betreuern fälschlicherweise als Lunch bezeichnet wurde, schritten wir weiter fort zum offiziellen Part => Begrüssungszeremonie.
Dort hat man uns einige sehr wichtige Dinge erzählt, die meistens irgendwas mit Drogenkonsum zu tun hatten und dass man da aufpassen muss, weil Drogen böse sind (das hat die nette Frau vom Cannabis College gesagt...und die weiß das!)

Der Chef der HvA hat uns übrigens alle ermahnt, dass wir niemals versuchen sollten, die besten zu sein, da uns ansonsten niemand hier mögen wird...wir werden seinen Ratschlag beherzigen!

Danach hat man uns die drei Grundregeln der holländischen Bürokratie nähergebracht. (siehe Bild links)





Am Nachmittag haben wir dann lustige Spiele gespielt, bei denen man immer entweder etwas essen oder trinken musste. (siehe Bild rechts)





Zum Ausklang gabs dann noch ein Hollandsche Borrel im Heeren van Aemstel, wie Armin hier eindrucksvoll demonstriert.

Weitere Fotos von diesem Tag findet ihr hier...

Cleaning up the house

Die Dutch Dudes machten sich von Ulm aus auf die Reise nach Amsterdam. Fotos: Anreise
Hier angekommen haben wir uns unsere Schlüssel fürs Zimmer besorgt. Gleich zu Beginn mussten wir schon die Hosen runter lassen (im finanziellen Sinne) als wir die ersten Mieten für unser Zimmer zahlen mussten. Angekommen in Rode Kruislaan bekamen wir den ersten Schock. Unser Palast war in einem katastrophalen Zustand und wir mussten einen Notfallplan erstellen. Somit hiess es am ersten Tag: PUTZEN !!!!!

Zum Ausklang des Tages unternahmen die Dudes noch eine Tour ins Zentrum von Amsterdam und haben dort eine Sehenswürdigkeit besucht.

Dienstag, 7. August 2007

Work, work, build a house...

frei nach M. Kathan (oder nein, nennen wir ihn doch lieber
Matthias K.) zitiert, heißt es derzeit für die Dudes noch
ca. 1 Woche lang Geld verdienen, welches dann ab 22. August
in die niederländische Wirtschaft fließen wird.

Der Matthias und der Hannes arbeiten bei der Firma Omicron
in Klaus und tun dort ein bisschen C# hacken. (kann ja nicht schaden
als Vorbereitung für die MCAD Zertifizierung...)
Der Armin hingegen tut richtig dick Knete verdienen in der
Schweiz...doch was er da ganz genau macht, das weiß eigentlich
niemand so wirklich.

Die Zugkarten sind bereits gekauft und es geht am 21. August in der
Nacht, von Ulm aus ab nach Amsterdam, wo gleich am Tag der
Ankunft das 3-tägige Introduction Program startet.
(das kann ja heiter werden)

Was die Dudes sonst noch so erwartet (außer natürlich den vielen
Museumsbesuchen, Grachtenfarten und diesen lustigen Läden, wo
man Kaffee bekommt...), das alles könnt ihr bald hier nachlesen.

P.S.: Dieser Eintrag erfüllt ausschließlich den Zweck, dass hald in
unserem Blog auch mal was steht. ;o)