Donnerstag, 27. Dezember 2007

Driving Home For Christmas.....NOT

Da es sich nur noch um wenige Wochen handelt, welche die Dutch Dudes von ihrer Heimat trennen, haben wir uns entschlossen Weihnachten in Amsterdam zu verbringen. Doch bevor unsere weihnachtliche Stimmung aufkommen konnte mussten die Dudes noch ihre zweite MCAD Prüfung bestehen. Wie sollte es anders sein, haben alle drei Dudes auch diese Hürde gemeistert.
An diesem Tag bekamen wir zudem noch ein kleines Wunder zu bestaunen:

Es schneite in Amsterdam !!!

Mit der Hoffnung von weissen Weihnachten machten sich die Dudes wieder nachhause um von der lieben Christiane (und etwas Hilfe von Armin) bekocht zu werden. Somit hatten wir ein besinnliches Pre-Weihnachtsessen, mit unserer Köchin Nane und der Jaqueline aus der Schweiz.
Anbei nochmal ein dickes Merci an Jaqui, die uns über die Silvestertage ihr Raclette-Gerät zur Verfügung stellt. An diesem Abend gab es Gulasch mit Spätzle. Dies stimmte uns schon richtig ein, denn auf die Festtage hin lassen wir es uns nicht reuen.

Was natürlich zu einem Weihnachtsfest gehört ist ein Christbaum. Die Dudes haben sich auf sehr kreative Art und Weise einen Baum organisiert. Dieser musste natürlich auch noch geschmückt werden. So haben wir keine Kosten und Mühen gescheut und ganze 2,5€ für unseren Christbaumschmuck ausgegeben. Dieser beinhaltet eine 35-teilige Lichterkette, Schneespray und Lametta. Zur generellen Verschönerung bastelte Armin noch aus einer Heinekendose (passend zum Christbaumständer) einen Stern. Fertig ist unser Christbaum

Nun zu unserem Weihnachtsessen:
24. Dezember: Zur Vorspeise wurde eine Fritattensuppe gereicht im Anschluss folgte ein Entrecóte mit gebratenen Maiskolben. Zum Dessert verwöhnte Matthias uns mit dem grössten Tiramisu der Welt.
25. Dezember: Da wir ein solch opulentes Mahl am Vortag hatten, beschränkten wir uns am ersten Weihnachtstag auf eine schöne Portion vorarlberger Kässpätzle. Zudem gab es ein kleines Partyfässchen unseres Hauptsponsors.
26. Dezember: Der 25. war voll auf vegetarisch getrimmt und deshalb musste am Stefanitag mal wieder Fleisch her. So stand auf der Tageskarte, Rindsvögel mit Tirolerknödel.

Die Fotos gibts wie immer hier !

Montag, 19. November 2007

Never Ending Story

Der aufmerksame Blogleser wird sich noch an einen unserer ersten Einträge erinnern:
Die Introduction Days. Dort wurde uns eine Powerpointpräsentation über die holländische Bürokratie gezeigt, welche sich im Laufe des Aufenthalts der Dudes das ein oder andere mal bestätigt hat. Jedoch ist ein spezieller Fall einer besonderen Erwähnung wert. Denn diese wirklich unendliche Geschichte zieht sich vom Beginn der Schule bis jetzt durch und ist noch immer nicht am Ende angelangt. (sonst wär es ja nicht die "unendliche" Geschichte). Aber fangen wir am besten am Anfang an:

Drei unerschrockene Dudes hatten das Vorhaben ein Auslandssemester zu machen. Sie wählten Amsterdam als Destination und machten sich mit den angebotenen Fächern vertraut. Es wurden Veranstaltungen ausgewählt und ein Learning Agreement mit der Hogeschool van Amsterdam gemacht. Das war im März dieses Jahres.

Angekommen in Amsterdam hat man den Dudes die oben schon erwähnte, relaxte Bürokratie der Niederländer erklärt. Die Dudes haben sich darauf eingestellt, alles ein wenig lockerer zu sehen und nicht die österreichische Gründlichkeit zu erwarten. Schliesslich gab es einige Terminkollisionen und die Dudes mussten ihr Learning Agreement anpassen. Alles kein Problem, denn unser grösster Block der MCAD (Microsoft Certified Application Developer) war von diesen Unannehmlichkeiten verschont geblieben. Alles was uns noch fehlte waren die Vouchers, dabei handelt es sich um Codes, welche als Bezahlung gelten und für die Prüfungsanmeldung notwendig sind.

Diese sollten von unserem MCAD Lehrer Achmed Nait Aicha organisiert werden. Hört sich ja nicht so schwer an:
1.) bestellen
2.) wenn da => Nachricht an die Dudes
3.) Die Dudes können sich anmelden.


Der September zog ins Land und die Dudes machten sich so ihre Gedanken wenn sie die erste Prüfung absolvieren sollten. Naja, noch nicht so wichtig, die Vouchers sind ja noch nicht da. So wurde es Oktober, doch die Vouchers kamen nicht. So folgte auch der November ohne Vouchers. Jetzt wurde es den Dudes aber doch zu bunt und sie nahmen das Ruder selbst in die Hand. Voucher hin oder her, die Dudes machen jetzt die Prüfung. Endlich angemeldet und bereit einen höheren Preis für die Prüfung zu zahlen. Ja Ihr lest richtig. Die Dudes zahlen Geld um eine Prüfung machen zu dürfen. Nachdem wir uns angemeldet hatten, kam die erfreuliche Nachricht, dass unsere Vouchers eingetroffen sind. Somit konnten wir unsere Prüfung wieder stornieren. So ging es auf dem schnellsten Weg in die HvA um unsere Testcodes zu bezahlen. Aber auch dieses Unterfangen konnte nicht ohne Probleme von Statten gehen. Zuerst fühlte sich mal wieder niemand für uns Austauschstudenten verantwortlich. Endlich die richtige Anlaufstelle gefunden, teilt man den Dudes freundlich mit, es sei nicht möglich für Ausländer in der HvA zu bezahlen. Aber auch dieses Hindernis konnten die Dudes überwinden. Somit waren wir im Besitz unserer Vouchers und somit stand der Prüfung nichts mehr im Weg.

Weit gefehlt mein treuer Leser (wir glauben, man versteht den Titel dieses Postings langsam )
Es war den Dudes nicht möglich, sich mit diesen tollen Vouchers an irgendeiner Institution anzumelden. Mit diesen Schwierigkeiten konfrontiert hatten wir die Illusion, unser Lehrer könnte uns weiter helfen.


Obwohl er selbst MCAD (gesprochen MMMMMKKADD) ist, hatte auch er keine Ahnung, jedoch ist er der niederländischen Sprache mächtig und konnte telefonisch weitere Informationen einfordern.
Nach einem wahnsinnigen 10 Minuten Gespräch, sprang dieser aus seinem Bürostuhl auf, packte seinen Laptop ein und war weg. So standen die Dudes mit einem Telefon allein und verlassen im Büro. Nach einem einstündigen Telefonat hatten die Dudes ihre Examen selbst organisiert und diese wurden am Donnerstag abgehalten. Und siehe da die unendliche Geschichte is so gut wie ausgestanden. Die Dudes können sich jetzt MCP (Microsoft Certified Professionals) nennen und es ist nur noch ein kleiner Schritt zum MCAD.

Wir werden euch natürlich stets auf dem Laufenden halten, wie dieses Abenteuer ausgehen wird.

Samstag, 17. November 2007

Eet smakelijk!

Da wir von so manch einem Reisenden gehört haben wie gut das Essen in der Ferne ist, haben auch die Dudes mal wieder ihr Können unter Beweis gestellt.

Unser erster Schmaus war eine original Vorarlberger Kässpätzlepartie. Da die Dudes diese Speise streng nach Rezept erstellt haben, brauchte es natürlich Voralberger Rauch Spätzlemehl und eine ausgezeichnete Bregenzerwälder Kässpätzlemischung. Dann ging es auf ans Spätzla. Hier stach vor allem unser Dude Hannes hervor, der eine Ausdauer an den Tag legte, die wir gerne öfters bei ihm sehen würden. Nachdem wir die Spätzle gemacht haben (es wurde 1kg Mehl dafür verwendet), mussten sich nun die Spätzle mit dem Käse verbinden. Gar nicht so leicht ohne Ofen, aber der Wok tat auch seinen Dienst. (Sowas lernt man nicht einmal bei McGyver)


Das zweite Mahl das wir euch präsentieren, war als Belohnung für das tagelange lernen auf unsere Prüfungen. Und was gibt es schöneres für einen Mann als ein richtig schönes grosses Rindfleisch ?!
Als Beilage gab es Maiskolben und eine Knoblauchsauce die ihres gleichen sucht. Matthias nahm es mit der empfohlenen Tagesdosis Knoblauch sehr genau und so wurden insgesamt 12 Zehen Knoblauch in dieser Sauce verarbeitet. Wir mussten ja niemanden mehr an diesem Abend küssen, geschweige denn mit jemand anderem reden...

Das dritte oppulente Menü kam aus purer Langeweile von Armin zustande. Was gibt es schöneres als einen Zwiebelrostbraten mit Tirolerknödel. Nicht viel können wir mit Fug und Recht behaupten. Die Zubereitungsdauer des oben genannten Gerichts war ungefähr 3 - 3,5 Stunden. Dies garantierte aber den Dudes ein solch zartes Fleisch, dass kauen beinahe überflüssig war.


Unsere generelle Philosophie des Kochens ist, dass es nichts gibt was nur ansatzweise an eine frisch zubereitete Mahlzeit herankommt. Wir schwören der Fastfoodindustrie ab und machen alles selber so wie es uns unsere Mütter einst beigebracht haben.


So nun wird es schon wieder Abend in der Dude Residenz und ein neues Kochabenteuer wartet auf uns...

Samstag, 20. Oktober 2007

You've Got To Pimp My Ride

Angekommen im Ahoy-Messezentrum ging das Staunen und Sabbern los. Es machte auf der Messe die Kunde schnell ihre Runde, dass ein paar sehr berühmte Personen anwesend waren.
Sogar die Jungs von Westcoast Customs kamen extra um die Dudes zu sehen. Wenig später waren wir umzingelt von Groupies und attraktiven Damen die auch diesen Blog gelesen haben müssen und wissen wie gut wir kochen und waschen können. Da die Dudes ja noch immer volksnah und auf dem Teppich geblieben sind, liessen sich diese mit ihren Fans ein paar mal ablichten. Ein unvergessliches Foto für jeden DutchDudes-Fan.


Es war manch schönes Gefährt in diesen Hallen zu begutachten, jedoch kam nichts an die Schönheit dreier Damen heran die uns versuchten mit ihren lasziven Tänzen zu bezirzen. Beinahe wären die Dudes der Verführung erlegen. Dieser magische Moment als die Fuel Girls für die Dudes tanzten, können wir dir (sehr geehrtem Leser) nicht vorenthalten.


Die statischen Eindrücke dieses Events könnt ihr natürlich wieder hier bestaunen.

Rotterdam - harbor, cars and more ;)


Da an diesem Tag die „100% Tuning“ Show in Rotterdam stattfand, wir auch einmal einen etwas größeren Hafen auschecken wollten und – für die Dudes selbstverständlich - wunderschönes Wetter war, ging’s mit dem Zug nach Rotterdam. Die Fietsen waren aber selbstverständlich auch dabei – man will ja standesmäßig durch die Stadt cruisen. Kurz am Bahnhof die Lage checken und dann auf zum Hafen – der ist ja nicht schwer zu finden - ist ja quasi überall. Das einzige was fehlte waren die großen Schiffe – aber es war ja Sonntag: Da arbeiten in Holland nicht einmal die. Dann halt einfach in der Sonne chillen und ein paar Fotos knipsen – auch nicht schlecht.

Schön relaxet (das sind wir aber eigentlich immer) ging’s dann zu Highlight dieses Tages. (mehr + Video !! im nächsten Post)

Rest der Bilder wie immer im WebAlbum

Donnerstag, 4. Oktober 2007

And what's better than a heap of Schmarrn?

...of course a stack of beer!


Hinweis: Seien sie nicht traurig, wenn sie diesen Witz nicht lustig finden. Seien sie froh!

Mittwoch, 3. Oktober 2007

A heap of Schmarrn!

Nein, es handelt sich hier nicht etwa um eine neue Datenstruktur (á la Stack) und auch nicht um irgendeinen Blödsinn (der ja hin und wieder im Volksmund als "Schmarrn" bezeichnet wird), sondern um den landestypischen Beitrag der Dudes zu einer "Stockparty", die in der Dude-Residenz unlängst stattfand.
Unsere nette Nachbarin Tuija (aus Finnland) hatte nämlich die Idee, eine Party zu veranstalten, zu der jeder etwas typisches ess- oder trinkbares aus seinem Heimatland mitbringen sollte.

Da die Dudes es ablehnen, andere Leute zum Trinken zu verführen, blieb der "Dafinser Krüttler" im Regal stehen und die Dudes kochten stattdessen einen astreinen Kaiserschmarrn!

Also hieß es zuerst mal in Schale werfen:


Ääääh, nein, das ist vielleicht für andere Länder typisch...
Also machten wir als nächstes das, wofür die Dudes mittlerweile in ganz Amsterdam legendär sind => KOCHEN!

Ein richtiger Informatiker schlägt das Eiweiß vor dem Computer steif. Wo denn sonst?
Spektakulär wurde es dann, als es darum ging den Schmarrn in der Pfanne zu wenden, um ein optimales Bratergebnis zu erzielen. Damit ihr auch wisst, weshalb dieses Vorhaben spektakulär war, haben wir hier ein kleines Video, dass die Geschicklichkeit von 2 Dudes eindrucksvoll demonstriert:


Gut vorbereitet und ausgerüstet mit Speis' und Trank, ging es dann zur Party, die ca. 1,5m von der Türe der Dudes entfernt, in der gegenüberliegenden Gemeinschaftsküche stattfand. Schnell realisierten die Dudes, dass sie wohl die einzigen waren, die etwas wirklich landestypisches zubereitet hatten. Diejenigen, die sich außer den Dudes noch dazu durchgerungen hatten etwas zu kochen, haben nämlich etwas am Motto der Party vorbeigekocht...

Yahav aus Isreal (wohnhaft in Melbourne, Australien) hat uns mit typisch israelischen Spaghetti Bolognese überrascht (ja, wir waren wirklich überrascht!!).
Tuija aus Finnland hat Pancakes gemacht...und den Herd dreckig...
Nick aus Zypern war aber mit seinem griechischen Salat (mit Feta und so...) ziemlich knapp an seiner Heimat dran. RESPEKT! (ist aber dafür kein Student...)
Die restlichen Leute (ca. 10) waren sich wahrscheinlich nicht sicher, was sie kochen könnten und haben deshalb einfach nichts mitgebracht (außer Hunger und Durst). Naja, vielleicht war ja das landestypisch... :D

Schlussendlich gab es dann den heiß ersehnten Kaiserschmarrn á la DutchDudes als Dessert serviert und - wir übertreiben nicht (nein, das würden wir nieee tun) - alle Frauen wollten uns wieder heiraten!

Ein nettes Feature dieser Party war noch die Weltkarte, die unsere Mitbewohner in der Küche aufgehängt haben, auf der man sich verewigen konnte. Die ursprüngliche Idee war, dass jeder sehen kann, wo wer herkommt. Ein paar haben das irgendwie nicht richtig verstanden und haben überall dort ihr Kreuzchen gemacht, wo sie schonmal waren. Naja...danke für diese wichtige Information Flash und Lore!

Alles in allem war es aber eine nette Party unter der niemand gelitten hat, außer dem Biervorrat der Dudes:


Weitere Fotos gibt's, wie könnte es auch anders sein: HIER!

Samstag, 22. September 2007

Welcome To The Jungle...

We got fun 'n' games
Da die Dudes sich mal wieder von ihrem stressigen Studieralltag ablenken mussten und zufällig familiärer Besuch von dem MatthiasDude aus dem fernen Oostenrijks vor Ort war wurde der städtische Zoo von Amsterdam, auch bekannt als Artis, als Ausflugsziel auserkoren. Wie es für die Niederlande üblich ist, haben auch die Tiere eine sehr relaxte Lebenseinstellung. Und deshalb exklusiv für die Leser des DutchDude-Blogs, gibt es ein nettes Video:



Viel Spass wünschen euch eure Dudes

Weitere Fotos gibt es natürlich hier.

Freitag, 21. September 2007

The psychodelic Llama

Über eine spezielle Begegnung mit der heimischen Fauna am Ende des 1. Fizen-Ride der Dudes muss hier noch berichtet werden. Obwohl die Dudes bisher geglaubt haben, dass Lamas aus einem anderen Teil der Welt stammen – scheinen sie auch hier heimisch zu sein. Unsere spezielle Version schien auch bereits einige landestypische Spezialitäten konsumiert zu haben.

Und da wir die sehr relaxte und offene Art der Holländer ja bereits kennen, schien eine Kontaktaufnahme auch kein Problem. Ein Dude ging dies wohl doch etwas zu forsch an


Der Rest dann mit etwas mehr Respekt.

Montag, 17. September 2007

I Want To Ride My Bicycle

4 Lange Wochen ist es her, als sich die Dudes zum wohl schwierigsten Abenteuer ihres Auslandsaufenthalts gemacht haben. Hierbei handelt es sich nicht etwa um ein besonders schweres Fach oder die für manch andere nicht zu bewältigenden Aufgaben im Haushalt. Diese Kleinigkeiten gingen den Dudes wie schon in früheren Berichten erläutert, ausgesprochen leicht von der Hand. Nein, das Abenteuer von dem die Rede, ist klingt angesichts der nüchternen Zahlen ein wenig paradox:

Das kleine Holland mit seinen 16.57 Mio. Einwohnern hat 16.7 Mio Fietzn (Fahrräder). Das bedeutet nach der schlauen Milchmädchenrechnung, dass jeder Holländer ein Fietzn besitzt und noch ungefähr 130.000 in freier Wildbahn dahinvegetieren. Somit ist es doch ein leichtes für die Dudes, ein solches für ihre weiteren Abenteuer zu bekommen...

Leider nein. Ansonsten wäre dieser Eintrag schon vor 4 Wochen erschienen. Diese nahezu unendliche Geschichte begann, wie der aufmerksame Leser sicher weiss, mit dem Artikel: "Psst, fietsje kopen??"
Nach dieser entäuschenden Aktion versuchten es die Dudes noch drei weitere Male ihre Fietzn auf legalem Wege zu bekommen. Nach langer Überzeugungsarbeit von unserm Dude Matthias, niemand weiss so genau was er gemacht hatte, haben wir jedoch einen super speziellen Zettel bekommen, der uns die ersten drei Fietzn beim nächsten Bike Sale zusicherte. Mit diesem, man könnte schon fast sagen "almighty" Zettel bewaffnet, konnten die Dudes aus einem reichhaltigen Angebot von restaurierten Holland-Fietzn wählen.
Matthias nahm als Nummer 1 das Modell Barcelona,
Armin kam als Nummer 2 zum Zuge und wählte das Modell Gazelle und last but not least Hannes mit seinem schnittigen Extra...


Anbei muss noch die technische Ausstattung unserer Fietzn erläutert werden:

Gänge: 1
Bremsen: 1 (Rücktritt), Hannes: 2 (Trommelbremse vorne, Rücktritt)
Licht: 2 (vorne, hinten), Armin's nicht funktionstüchtig
Besonderheiten: Easyriderlenker für chilliges Cruisen, 5 Kilo Schloss um falsche Besitzansprüche zu unterbinden

Somit ausgerüstet ging es sofort auf die erte Erkundungstour der näheren Umgebung. Hierzu ist zu sagen, dass es in Amsterdam Umgebung wirklich alles gibt. Nur 15 Minuten von der DutchDude Residenz gibt es einen kleinen Strand, der nur so zum Faulenzen und Entspannen einlädt. Doch die Dudes hielt es nicht lange an diesem schönen Fleckchen Erde. So sahen sie in weiter Ferne einen Leuchtturm und wollten diesen auch aus einer weniger weiten Distanz begutachten. Zu blöd nur dass die einzige "Zufahrt" hinter abgesperrtem Gebiet und noch zusätzlich als Privatweg deklariert war. Doch solange die Dudes nicht perfekt mit der niederländischen Sprache vertraut sind, können sie sich noch auf nicht wissen heraus reden.

Jetzt werden sicher die Dreikäsehochs unter den Lesern sagen: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!!!" Aber wir können euch jetzt schon beruhigen, es wurde bei dieser Aktion kein Dude verletzt oder verhaftet...


So machten sich die Dudes auf den nicht ganz fietzntauglichen Weg um den Leuchtturm zu bestaunen. Kilometer um Kilometer kämpften sie sich durch den dichten Dschungel. Fast am Ende angekommen mussten die Dudes feststellen, dass ihr Ziel in unantastbare Ferne gerückt war. Der Leuchtturm befindet sich nämlich auf einer Insel. Somit standen die drei Dudes mitten in der holländischen Pampa, umgeben von Sträuchern und viel Wasser. Daraufhin erst mal ein Bierschen!

Fotos von diesem Abenteur gibt es natürlich wieder in unserer Gallery

Tag 2 mit unseren neuerstandenen Schätzchen:

Aufgrund unseres ersten Ausflugs, der kein richtiges Ziel hatte, musste jetzt ein konkretes Ziel gesteckt werden. Da der Wettergott immer auf der Seite der Dudes ist und diese sich somit keine Gedanken um schönes Wetter machen müssen, war klar was die Destination der Dudes wird:

THE BEACH


Der durchaus schlaue Plan der Dudes beruhte auf folgenden Eckpfeilern...
1. Mit dem Fietzn nach Amsterdam Centraal
2. Mit dem Zug nach Haarlem oder besser noch, nach Zandvoort
3. Von Zandvoort aus mit dem Fietzn ans Meer
4. Chillen !!!!

Als Punkt eins absolviert war, kamen schon die ersten Probleme. Der einzige Weg nach Haarlem war genau an diesem Wochenende gesperrt und es gab einen Schienenersatzverkehr. Dieser nimmt natürlich, wie sollte es anders sein, keine Fietzn mit. Ein neuer Plan muss her:

1. Mit dem Fietzn nach Zandvoort
2. Chillen !!!!

Dieser Plan wurde dann auch in die Tat umgesetzt. Nach ungefähr 36 Kilometern am Strand angekommen, gab es erstmal eine Stärkung für die Dudes. Nach dieser hiess es für jeden Dude auf seine individuelle Art chillen:






Armin am Sonnenbaden








Matthias am Lesen
(Old man and the sea)








Hannes am Fotografieren





weitere Impressionen unseres Strandtages gibts natülich hier !

Donnerstag, 13. September 2007

Fight The Power

Das Leben besteht nicht nur aus Friede, Freude und Eierkuchen. Auch in einer so relaxten Stadt wie Amsterdam, kommt es zu gewaltsamen Übergriffen zwischen Bürgern und der Polizei. Diesem heiklen Thema hat sich eine Afro-Europäische-Organistation angenommen und eine Demonstration in der Nähe des Waterloopleins veranstaltet.

Da die Dudes auch Fremde in diesem Land sind und gewaltsame und vorallem rassistische Übergriffe der Polizei ablehnen, nahmen wir an dieser Kundgebung teil und lassen euch durch ein kurzes Video ebenfalls teilhaben:


A genuine Viennese does not go down....

und deshalb gab es heute zur Feier des Tages...ähm....oder einfach weil die Dudes hungrig waren, eine richtig österreichische Küche. Der Chef de Cusine tafelt

Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat


Und weils so gesund ist gleich noch einen Tomatensalat hinzu...Ja werter Leser, die Dudes schauen auch in der Ferne auf ihre Figur. Deshalb zwei Salate aber auch zwei Schnitzel für jeden. Somit hält sich unser Essen gesundheitlich die Waage.

Es ist noch zu erwähnen, dass holländische Küchen bzw. Wohnungen nicht für solche Gerichte konzipiert wurden. Jedenfalls ging während unserer Kochsession der Feuer- bzw. Rauchalarm los. Das Ausrücken der örtlichen Feuerwehr konnte nur durch fachgerechtes Demontieren des Rauchmelders verhindert werden.

Guat wars und wir hoffen Euch noch mehr typisch österreichische Speisen aus dem fernen Holland zu präsentieren.

Mittwoch, 12. September 2007

A heaven on earth...

...für jeden TV-, Video-, Audio-, Broadcast-Freak ist die IBC, die International Broadcast Conference (größte ihrer Art), die alljährlich in Amsterdam stattfindet.

Auf 12 Hallen verteilt, präsentierten namhafte Hersteller wie Apple, Adobe, IBM, Sony, Cisco, Harris (Hauptsponsor), Philips, Canon und wie sie alle heißen... High-Tech pur! Aber es war nicht nur ein simples "Zur-Schau-Stellen" sondern weitaus mehr: Es gab Workshops, Seminare, Konferenzen uvm.

Diese "Allmighty-Tafel" (leider wiedermal ein Insider) soll einen kurzen Einblick über die Hersteller geben, die vertreten waren:


Da sich die Dudes schon rechtzeitig um einen Badge bemühten (das ist so ein Ding, das einem erlaubt, die heiligen Hallen zu betreten), war die ganze Show for FREE!
Auf diesem Wege nochmals ein Dank an "Baumi", der uns dießen heißen Tipp gab.

Nun aber zurück zum Ort des Geschehens:
Überall blitze und donnerte es von HDTV und DTS und die Dudes haben schon mit dem Gedanken gespielt, sich in den Hallen zu verstecken und einsperren zu lassen, um einige der Ausstellungsstücke für private Zwecke zu verwenden. Dieser Plan wurde allerdings nicht umgesetzt...

Zweifellos der Höhepunkt der IBC war der Stand von Quantel. Diese verrückten Jungs haben wirklich eine Hammer-Show dargeboten (geniale Präsentationen im 2er Team) und ihre Hardware musste sich auch nicht gerade verstecken. (siehe GenePool)

Beim Genepool handelt es sich um irgendein Teil, dass mehr oder weniger aus ultraschnellen Highspeed Festplatten besteht (ja, das ist eine sehr präzise Definition), das an einem noch ultraschnelleren High(er)-Speed-Netzwerk hängt (10Gbit/s).
Der Hauptnutzen besteht darin, dass alle Daten zentral auf dem Genepool liegen (der sich sicherlich auch hervorragend für private Zwecke nutzen ließe *schwärm*) und der Benutzer trotzdem das Gefühl hat, mit lokalen Daten zu arbeiten. Weiters wird auch nie eine Datei kopiert, wenn man z.B. einen Film in geringerer Auflösung als der "Standardauflösung" 4k (also 4096 * 3112 !!) braucht, sondern lediglich ein XML-File editiert und die Kompression findet on-the-fly statt (und geht trotzdem seeeeehr flott). Das KEIN FILE kopiert werden muss, das hat der gute Mann ca. 37 mal wiederholt.

Wie auch immer, die Präsentationen waren echt super und interessant gemacht und wurden nicht, wie Otto Normal das vermuten würde, auf eine Leinwand projeziert, sondern es wurde einfach ein Plasma-TV, der die Größe einer Leinwand hat, verwendet (Panasonic mit ca. 3m Diagonale *hrrrrr*).
Danach haben sie noch einige Trailer von Filmen gezeigt, die nicht mal unser Kino-Dude Hannes kannte und durchaus ansprechend auf uns wirkten. Die Dudes haben sich danach dann diese Filme "besorgt" und sofort angeschaut.

Fazit: "DIE ZWEI SCHLECHTESTEN FILME DER WELT!!!"

Trotzdem ist die Firma echt cool und sie können schließlich wirklich nichts dafür, wenn ihre Kunden schlechte Filme produzieren (obwohl es wirklich die schlechtesten Filme sind!!).

Übrigens, an dieser Stelle möchten euch die Dudes noch zwei Film-Tipps geben:
  • Redline und
  • Blacksheep
Nach den Strapazen der IBC (laaaange Fußmärsche durch wirklich groooooooße Hallen), hieß es CHILLEN bei den Dudes.


Da gabs übrigens ein paar echt scharfe Hasen zu sehen...



Die Links zu den restlichen Fotos gibt's wie immer an dieser Stelle:

Sonntag, 9. September 2007

Rockin' all over the world...

,könnte das Motto dieser Restaurantkette heissen, welche von den Dudes besucht wurde.

Bevor es zur IBC, der International Broadcast Conference, ging musste eine ordentliche Mahlzeit her. Da hoher Besuch aus Vorarlberg zur IBC kam, wurde kurzerhand ein Business-Brunch eingeschoben. Ort des Geschehens:


Angekommen in den Annalen des Rock 'n' Rolls, bekamen die Dudes mit ihrer Geschäftsdelegation (Omicron und Bachmann) die VIP-Terrasse zur Verfügung gestellt. Für die Gäste der Dudes packten diese das beste Amsterdam-Sunshine-Weather-Package aus das es gibt. Somit stand einem chilligen Essen nichts mehr im Wege.



Jedoch sprach sich bald in ganz Amsterdam herum, dass die DutchDudes live und in Farbe auf der Terasse des HardRock-Cafe's zu besichtigen sind. So dauerte es nicht lange und die ersten Boote mit Fans und Paparazzis kamen, um diesem Spektakel beizuwohnen.

Von diesen Störenfrieden liessen sich die Dudes jedoch nicht die Ruhe nehmen, denn nach drei Wochen, haben diese die holländische Lebenseinstellung, voll und ganz verinnerlicht.
Also hiess es: "Relax, man !!!"

Gestärkt durch Cheeseburger und andere Köstlichkeiten, machten die Dudes noch einen kurzen Spaziergang durch das Cafe um die Schätze aus 50 Jahren Rock zu begutachten.

Somit bleibt uns nur noch zu sagen:
"Ihr wart das beste Publikum und nur *Stadt einfüllen* rockt !!!!"

Alle Fotos dieser Session gibt's wie immer hier

Samstag, 8. September 2007

Our Courses

So auf speziellen Wunsch von Flo hier noch unsere Fächer:

  • Survival Dutch 1

… wie der Name sagt: Holländisch um zu überleben (obwohl überleben kann man hier auch locker mit Englisch)

  • Artificial Intelligence and Computer Games - theory

… Suchalgorithmen, Multi-agent systems, … Am Ende des ersten Terms dann ein schriftlicher Test


  • Software Engineering Tools

… Bewertung der Qualität und Funktionalität von verschiedenen SW-Entwicklungstools. In den Übungen werden zwei spezielle Programme (USoft und dann OptimalJ) verwendent und diese dann auch bewertet. Bewertung: Übungen, Teampräsentation und ein mündlicher Test

  • Unix Networkprogramming and Middleware

… Netzwerkprogrammierung in C++ unter Unix (wär hätte das gedacht ;), XML als Übertragungsprotokoll, CORBA, Semaphoren/Prozesse

  • Microsoft Certified Application Developer (Selbststudium über das ganze Semester)

… „Concepten uit het .NET framework, C#.NET, ASP.NET, ADO.NET, web services, XML, MS-SQL server, Visual Studio als ontwikkelomgeving.” Rest steht auf den Mircosoft Seiten

Im 2. Term (ab November)

  • Survival Dutch 2

… da werden unsere nahezu perfekten dutch skills noch perfektioniert

  • Artificial Intelligence and Computer Games - practical

… wird wohl ein Spiel mit Computergegner zu programmieren sein.

  • Wireless networks

… Wireless transmission, Medium Access Control, Wireless LAN, Mobile IP


Bis jetzt sind alle Kurse mehr oder weniger so wie wir es erwartet haben. Falls eines komplett aus der Reihe tritt werden wir das natürlich hier vermerken.


Short trip back home

So, hat ein bisschen gedauert, aber hab jetzt ein wenig Zeit gefunden um über meinen kurzen Heimaturlaub zu berichten.

Mein Flug ging um 7:20 von Schiphol. Und da vor 6:00 der Busverkehr zum Bahnhof leider einige Lücken aufweist wurde die Strecke durch Diemen zu Fuß in Angriff genommen (4:45 Uhr aufstehen!! -> war der billigste Flug ;) )
Ansonsten verlief die Reise zurück in die Alpen Problemlos. Aber das Wetter - naja



Rest der Fotos



Zur Hochzeit bleibt nur zu sagen: SUPER!! – Übrigens schöne Grüße nach Bali - obwohl ich glaube, dass ihr anderes zu tun habt als den Blog zu lesen ;)

Für den Rückflug nach Amsterdam hieß es um 4:00 Uhr aufstehen und dann ab nach St. Gallen (Auto), nach Zürich (Zug), Amsterdam (Flugzeug) und dann wieder Zug, Metro und Bus – und schon ist man wieder in Diemen.

PS. Flughafen-Vergleich: Zürich vs. Amsterdam gewinnt (haushoch) der Flughafen in Amsterdam. Auch weil die Kontrollen in Schiphol nicht ganz so pingelig sind wie in der Schweiz - wo man fast in Unterwäsche durch muss ;)

Mittwoch, 5. September 2007

Too many cooks spoil the broth...

aber nicht bei den Dudes!

Erstaunlich wie schnell sich die DutchDudes in ihrer Umgebung zu Recht finden und das sogar in ihrer kleinen aber feinen Küche. Naja, viel gibt es in dieser auch nicht und genau das ist die Herausforderung. Nur die eine handvoll Spitzenköche wäre im Stande in einer solchen Küche ein Festschmaus zu zubereiten.

Aber wo eine Wille ist da schafft es auch ein Dude.

Zum besseren Verständnis hier eine kleine Inventarliste der DudeKitchen:

Gerätschaften:
  • Gasherd
  • Kühlschrank ohne Licht
  • Küchenzeile mit Waschbecken
Equipment:

            • eine Pfanne (Kelomat)
            • einen Kochtopf (Sigg)
            • drei Holzkochlöffel
            • Nudelsieb
            • Plastikschüssel
            • drei hohe Teller
            • sechs niedrige Teller
            • sechs mal Besteck komplett
            • ein scharfes Messer
Gewürze:

            • Pfeffer
            • Salz
            • Chilli
            • Paprika
            • Tabascosauce
            • Basilikum
            • Petersilie

Wie alle Welt nun sehen kann, braucht es keine große Küche um schmackhafte Speisen zu erstellen. Der Dude Ernährungsplan enthielt bis jetzt:

Pannekoeken
Bratkartoffeln
Salatauswahl
Chili con Carne
Tandori Chicken
Gemüse-Eier-Pfannkuchen
Champignon-Spiegeleier
uvm.

Ein schönes Wochenende wünschen Euch aus Amsterdam die DutchDudes

Samstag, 1. September 2007

...the dirt goes better away

Schon erstaunlich wie oft man die Zitate von M.K. (siehe auch "Work, work, build a house...") wiederverwenden kann (fast wie die vom Konfuzius). Die Insider haben sicherlich verstanden, worum es geht:
WASCHTAG bei den Dudes!!!

Eigentlich sollte dieser schon etwas früher stattfinden, aber irgendeinem Dude "kam immer irgendwas dazwischen"... Nun ja, vielleicht hatte auch keiner Lust.
Aber das Wetter war ja auch immer so gut,dass man einen Haufen anderer Sachen machen konnte.

Der erste Blick aus dem Fenster sah schon ganz vielversprechend aus...bei diesem Wetter entgeht einem ja auch wirklich nichts.

REGEN!!! Zum ersten mal seit der Ankunft der Dudes in Amsterdam trat dieses seltene Naturphänomen auf...Tja, wo die Dudes sind, scheint eben die Sonne! Nun aber genug...





Also Wetter gecheckt, Wetter schlecht! Als nächstes mal Kaffee machen...mmmmmhhh Kaffee guuuut!

Ok, Wetter gecheckt, Kaffee getrunken...dem Waschen stünde eigentlich nix mehr im Wege...(Armin ist inzwischen auch wach)

Ok, vielleicht nochmal das Wetter checken um auch wirklich sicher zu gehen, dass nicht etwa schonwieder die Sonne scheint und die Dudes sich auf ein echt dude-mäßiges Abenteuer in der Innenstadt stürzen könnten.



D'oh!!!

Ok...nützt nix! Die Dudes müssen sich nun wohl mit den Waschmaschinen anfreunden, obwohl diese schon etwas beängstigend auf uns wirken.


Welches Programm soll man da am besten wählen? Hmmm, schnell mal aufs Etikett schauen, da steht sicher die benötigte Information:

Prima...nun das mag vielleicht zu Hause funktionieren, aber hier sind die Dudes auf sich selbst gestellt. Ok...no risk, no fun!

Die neue, rote Bettwäsche vom Ikea am besten nicht zusammen mit der weißen Bettwäsche waschen...hmh, das ist vernünftig. Handtücher kann man sicher ziemlich heiß waschen, genauso wie Leintücher, Geschirrtücher usw... Das leuchtet jedem Dude ein.

Also rein in die Maschine (aber nicht im Sinne von "rein", wie "sauber", sondern "rein" wie "hinein"). Denn rein solls ja dann aus der Maschine kommen... ;o)

36 min. später raus aus der Maschine und rein in den Trockner...weitere 18 min. später ist es vollbracht. Die Dudes sind nun fertige Hausmänner...

Nun noch etwas improvisieren, damit auch alles schön trocknen kann:


Tatatataaaaaaaaaaaaa! Fertig. Die Dudes haben geschafft und alle Frauen wollen sie heiraten, weil sie doch so gute Hausmänner sind!

Donnerstag, 30. August 2007

Pssst, fietsje kopen??

Das Wochenende ist da und wir haben schon einen unserer Dudes verloren. Jedoch nicht für lange Zeit. Hannes ist ins Ländle zurückgekehrt um eine weitere Palette Geld zu besorgen. Nein, Spass bei Seite: Hannes' Schwester heiratet am Freitag und da muss er natürlich dabei sein.

Die zwei anderen Dudes wollten die Gelegenheit beim Schopfe packen und sich ein fietsje (Fahrrad) kaufen. Denn genauso wie bei den Chinesen ist in Amsterdam das wichtigste Fortbewegungsmittel das Fahrrad (wir Dudes nennen das ab sofort nur noch fietsje [fize] )


Aber ein Fahrrad zu besitzen nutzt einem gar nichts in Amsterdam wenn man nicht ein adäquates Schloss zu seinem fietsje hat. Also erst mal ab auf den Waterlooplein, den ultimativen Secondhand bzw. Schrottmarkt Amsterdams. Dort haben wir diese Schätzchen gekauft und hoffen, dass mit diesen unsere "fizn" sicher sind.



Einen Haken gibt es aber an diesem Dudes-Abenteuer:
Unsere überaus verlässliche Quelle sagte uns, dass JEDEN Donnerstag fietsje-Verkauf an der UvA ist und wir nur darauf zu achten haben, rechtzeitig dort zu sein um an der Verlosung teilzunehmen. Ja, die fietsje werden nicht verkauft sondern um es gerecht zu halten werden Lose verteilt und wer eine Nummer hat die unter der Anzahl an fietsje entspricht hat Glück und bekommt eines.
Aber wie es der Zufall so will, ist gerade an DIESEM "besonderen" Donnerstag keine Fahrradverlosung. Diesen super Umstand hat das ASVA (Studentenverein) versäumt auf ihrer Homepage in Englisch zu vermerken, so dass die nette Studentin am Schalter diese Auskunft jedem Austauschstudenten geben musste. Darunter fielen auch wir Dudes, daran kann auch unser umwerfender und Frauen-in-Ekstase-versetzender Charme nichts ändern.
So kamen wir wieder in der DutchDude-Residenz an mit einem 5kg Schloss im Gepäck und keinem fietsje.

Mitleid kann in den Kommentaren abgegeben werden.

Weitere Fotos von dieser Tour durch Chinatown und dem Rest von Amsterdam gibts hier.

Mittwoch, 29. August 2007

Idleness is the beginning of all vice...

Zu erst müssen wir eines mal sagen: Es ist Mittwoch der 29. August 2007, besser gesagt
WOCHENENDE !!!

Der Anfang dieser Woche war jedoch alles andere als organisiert. Der Aufwand an Bürokratie und die Rennerei von Pontius zu Pilatus war höher als alle Vorlesungsstunden zusammen.



Unser 1. Schultag im Detail:

Angekommen bei der HvA haben wir das holländische International Office kennengelernt und unsere Mit-Auslandsstudenten. Zusätzlich zu den Dudes sind noch ein Engländer aus Newcastle und 5 spanische Studenten mit von der Partie. Zuerst gab es in ganz relaxter Atmosphäre Softdrinks und Kaffee mit Keksen und wir stellten uns gegenseitig in der Gruppe vor.
Jedoch entdeckten wir schon am ersten Tag grosse Diskrepanzen in unserem Stundenplan. Soll heissen: 3 der von uns gewählten Fächer finden zur selben Zeit statt. Aber wie der Holländer es zu sagen pflegt: "Relax, Go there and take a look"
Diesen Spruch hört man des öfteren wenn es um schulische, terminliche oder sonstige organisatorischen Belange geht. Somit mussten sich die Dudes um andere relaxte Studienfächer umsehen. Und siehe da, wir haben es geschafft. Das für Holland perfekte Arrangement ist, dass wir nur noch eine Überlappung von zwei Fächern haben.
Unsere zweite Hürde an diesem Tag war, dass wir noch keine Useraccounts für die HvA haben. Diese sind jedoch laut Informationsangaben im JUNI beantragt worden. Aber wie die Dudes schon vorher erkannt haben, heisst es auch hier RELAXX.
Somit war unser erster Schultag zu Ende...und die Dudes schliefen gut in ihrem Bettchen.

2. Tag

Laut unserem Stundenplan hatten wir für diesen schon um 11:15 Uhr Schule. Für manch einen Dude war das noch fast zu früh. Aber wir schafften es alle gemeinsam in die HvA und fanden nach kurzer Suche unseren Vorlesungsraum. Zu unserem erstaunen, war dieser Raum schon belegt und dies sogar schon 15 Minuten vor Vorlesungsbeginn. Von unseren letztjährigen Studenten haber wir jedoch von der mangelnden Pünktlichkeit der einheimischen Studenten gehört und wunderten uns warum der Professor bereits quatschte. Es stellte sich heraus, dass unser lieber "Unix Network Programming and Middleware"-Professor keine Lust mehr hatte am frühen Morgen Betriebssysteme fertig zu unterrichten und daraufhin einfach mit Unix begann. Somit war diese Vorlesung schon eine gute Stunde im Gange als die Dudes eintrafen.
Am Nachmittag hatten wir dann noch unsere interessante Vorlesung über Artificial Intelligence. Diese sollte eigentlich zwei Stunden dauern, jedoch nach gut einer Stunde meinte unsere Professorin wir seien ziemlich müde und hören deshalb auf.
Somit haben wir den zweiten Tag auch gut überstanden.

3. Tag

Zur frühen Morgenstund begaben sich die Dudes auf die Reise zur HvA. Dieses mal begann der Unterricht sogar schon um 8:30 Uhr. Das Fach, "Software Engineering Tools". Und zu unserem Erstaunen, dauerte der Unterricht solange wie im Stundenplan vorgesehen. Daraufhin beschlossen die Dudes zum Beginn des Wochenendes ein Festmahl in ihrer Residenz zu zubereiten und verzehrten dieses genüsslich.

Sonntag, 26. August 2007

Cultural program and our trudge around

Da wir uns das Introduction Program für den 2. Tag etwas zu spät durchgelesen hatten, haben wir leider den Anmeldetermin für die „pimp my ride“ Session verpasst (was wir an diesem Tag noch schmerzlich zu spüren bekamen). So nahmen wir an dem alternativen Programm teil – einer gemütlichen Grachtenfahrt durch die Kanäle von Amsterdam, bei der wir neben viel Historischem auch einige skurrile Dinge zu Gesicht bekamen.




Mehr Bilder gibt's hier.

Da unsere Grundausstattung der Küche / Zimmer noch nicht ganz vollständig war, wollten wir den Nachmittag nutzen um noch einige Sachen bei einem schwedischen Möbelhaus zu besorgen. Um uns nicht lange durch Karten zu kämpfen, fragten wir einen unserer hilfsbereiten Coaches nach dem besten Weg (eins vorweg – eine Karte wäre besser gewesen). Die angegebene Metrostation war dann leider doch etwas weiter von unserem Ziel entfernt, als wir erwartet hatten - was hätten wir jetzt für ein (gepimptes) Fahrrad gegeben. Jedenfalls waren wir dann sehr froh als wir die magischen gelben Buchstaben endlich am Horizont erblickten.



Nach den Einkäufen haben wir den Rest des Tages ganz nach holländischer Art gemütlich ausklingen lassen.