Der aufmerksame Blogleser wird sich noch an einen unserer ersten Einträge erinnern:
Die Introduction Days. Dort wurde uns eine Powerpointpräsentation über die holländische Bürokratie gezeigt, welche sich im Laufe des Aufenthalts der Dudes das ein oder andere mal bestätigt hat. Jedoch ist ein spezieller Fall einer besonderen Erwähnung wert. Denn diese wirklich unendliche Geschichte zieht sich vom Beginn der Schule bis jetzt durch und ist noch immer nicht am Ende angelangt. (sonst wär es ja nicht die "unendliche" Geschichte). Aber fangen wir am besten am Anfang an:
Drei unerschrockene Dudes hatten das Vorhaben ein Auslandssemester zu machen. Sie wählten Amsterdam als Destination und machten sich mit den angebotenen Fächern vertraut. Es wurden Veranstaltungen ausgewählt und ein Learning Agreement mit der Hogeschool van Amsterdam gemacht. Das war im März dieses Jahres.
Angekommen in Amsterdam hat man den Dudes die oben schon erwähnte, relaxte Bürokratie der Niederländer erklärt. Die Dudes haben sich darauf eingestellt, alles ein wenig lockerer zu sehen und nicht die österreichische Gründlichkeit zu erwarten. Schliesslich gab es einige Terminkollisionen und die Dudes mussten ihr Learning Agreement anpassen. Alles kein Problem, denn unser grösster Block der MCAD (Microsoft Certified Application Developer) war von diesen Unannehmlichkeiten verschont geblieben. Alles was uns noch fehlte waren die Vouchers, dabei handelt es sich um Codes, welche als Bezahlung gelten und für die Prüfungsanmeldung notwendig sind.
Diese sollten von unserem MCAD Lehrer Achmed Nait Aicha organisiert werden. Hört sich ja nicht so schwer an:
1.) bestellen
2.) wenn da => Nachricht an die Dudes
3.) Die Dudes können sich anmelden.
Der September zog ins Land und die Dudes machten sich so ihre Gedanken wenn sie die erste Prüfung absolvieren sollten. Naja, noch nicht so wichtig, die Vouchers sind ja noch nicht da. So wurde es Oktober, doch die Vouchers kamen nicht. So folgte auch der November ohne Vouchers. Jetzt wurde es den Dudes aber doch zu bunt und sie nahmen das Ruder selbst in die Hand. Voucher hin oder her, die Dudes machen jetzt die Prüfung. Endlich angemeldet und bereit einen höheren Preis für die Prüfung zu zahlen. Ja Ihr lest richtig. Die Dudes zahlen Geld um eine Prüfung machen zu dürfen. Nachdem wir uns angemeldet hatten, kam die erfreuliche Nachricht, dass unsere Vouchers eingetroffen sind. Somit konnten wir unsere Prüfung wieder stornieren. So ging es auf dem schnellsten Weg in die HvA um unsere Testcodes zu bezahlen. Aber auch dieses Unterfangen konnte nicht ohne Probleme von Statten gehen. Zuerst fühlte sich mal wieder niemand für uns Austauschstudenten verantwortlich. Endlich die richtige Anlaufstelle gefunden, teilt man den Dudes freundlich mit, es sei nicht möglich für Ausländer in der HvA zu bezahlen. Aber auch dieses Hindernis konnten die Dudes überwinden. Somit waren wir im Besitz unserer Vouchers und somit stand der Prüfung nichts mehr im Weg.
Weit gefehlt mein treuer Leser (wir glauben, man versteht den Titel dieses Postings langsam )
Es war den Dudes nicht möglich, sich mit diesen tollen Vouchers an irgendeiner Institution anzumelden. Mit diesen Schwierigkeiten konfrontiert hatten wir die Illusion, unser Lehrer könnte uns weiter helfen.
Obwohl er selbst MCAD (gesprochen MMMMMKKADD) ist, hatte auch er keine Ahnung, jedoch ist er der niederländischen Sprache mächtig und konnte telefonisch weitere Informationen einfordern.
Nach einem wahnsinnigen 10 Minuten Gespräch, sprang dieser aus seinem Bürostuhl auf, packte seinen Laptop ein und war weg. So standen die Dudes mit einem Telefon allein und verlassen im Büro. Nach einem einstündigen Telefonat hatten die Dudes ihre Examen selbst organisiert und diese wurden am Donnerstag abgehalten. Und siehe da die unendliche Geschichte is so gut wie ausgestanden. Die Dudes können sich jetzt MCP (Microsoft Certified Professionals) nennen und es ist nur noch ein kleiner Schritt zum MCAD.
Wir werden euch natürlich stets auf dem Laufenden halten, wie dieses Abenteuer ausgehen wird.
Montag, 19. November 2007
Samstag, 17. November 2007
Eet smakelijk!
Da wir von so manch einem Reisenden gehört haben wie gut das Essen in der Ferne ist, haben auch die Dudes mal wieder ihr Können unter Beweis gestellt.
Unser erster Schmaus war eine original Vorarlberger Kässpätzlepartie. Da die Dudes diese Speise streng nach Rezept erstellt haben, brauchte es natürlich Voralberger Rauch Spätzlemehl und eine ausgezeichnete Bregenzerwälder Kässpätzlemischung. Dann ging es auf ans Spätzla. Hier stach vor allem unser Dude Hannes hervor, der eine Ausdauer an den Tag legte, die wir gerne öfters bei ihm sehen würden. Nachdem wir die Spätzle gemacht haben (es wurde 1kg Mehl dafür verwendet), mussten sich nun die Spätzle mit dem Käse verbinden. Gar nicht so leicht ohne Ofen, aber der Wok tat auch seinen Dienst. (Sowas lernt man nicht einmal bei McGyver)
Das zweite Mahl das wir euch präsentieren, war als Belohnung für das tagelange lernen auf unsere Prüfungen. Und was gibt es schöneres für einen Mann als ein richtig schönes grosses Rindfleisch ?!
Als Beilage gab es Maiskolben und eine Knoblauchsauce die ihres gleichen sucht. Matthias nahm es mit der empfohlenen Tagesdosis Knoblauch sehr genau und so wurden insgesamt 12 Zehen Knoblauch in dieser Sauce verarbeitet. Wir mussten ja niemanden mehr an diesem Abend küssen, geschweige denn mit jemand anderem reden...
Das dritte oppulente Menü kam aus purer Langeweile von Armin zustande. Was gibt es schöneres als einen Zwiebelrostbraten mit Tirolerknödel. Nicht viel können wir mit Fug und Recht behaupten. Die Zubereitungsdauer des oben genannten Gerichts war ungefähr 3 - 3,5 Stunden. Dies garantierte aber den Dudes ein solch zartes Fleisch, dass kauen beinahe überflüssig war.
Unsere generelle Philosophie des Kochens ist, dass es nichts gibt was nur ansatzweise an eine frisch zubereitete Mahlzeit herankommt. Wir schwören der Fastfoodindustrie ab und machen alles selber so wie es uns unsere Mütter einst beigebracht haben.
So nun wird es schon wieder Abend in der Dude Residenz und ein neues Kochabenteuer wartet auf uns...
Unser erster Schmaus war eine original Vorarlberger Kässpätzlepartie. Da die Dudes diese Speise streng nach Rezept erstellt haben, brauchte es natürlich Voralberger Rauch Spätzlemehl und eine ausgezeichnete Bregenzerwälder Kässpätzlemischung. Dann ging es auf ans Spätzla. Hier stach vor allem unser Dude Hannes hervor, der eine Ausdauer an den Tag legte, die wir gerne öfters bei ihm sehen würden. Nachdem wir die Spätzle gemacht haben (es wurde 1kg Mehl dafür verwendet), mussten sich nun die Spätzle mit dem Käse verbinden. Gar nicht so leicht ohne Ofen, aber der Wok tat auch seinen Dienst. (Sowas lernt man nicht einmal bei McGyver)
Das zweite Mahl das wir euch präsentieren, war als Belohnung für das tagelange lernen auf unsere Prüfungen. Und was gibt es schöneres für einen Mann als ein richtig schönes grosses Rindfleisch ?!
Als Beilage gab es Maiskolben und eine Knoblauchsauce die ihres gleichen sucht. Matthias nahm es mit der empfohlenen Tagesdosis Knoblauch sehr genau und so wurden insgesamt 12 Zehen Knoblauch in dieser Sauce verarbeitet. Wir mussten ja niemanden mehr an diesem Abend küssen, geschweige denn mit jemand anderem reden...
Das dritte oppulente Menü kam aus purer Langeweile von Armin zustande. Was gibt es schöneres als einen Zwiebelrostbraten mit Tirolerknödel. Nicht viel können wir mit Fug und Recht behaupten. Die Zubereitungsdauer des oben genannten Gerichts war ungefähr 3 - 3,5 Stunden. Dies garantierte aber den Dudes ein solch zartes Fleisch, dass kauen beinahe überflüssig war.
Unsere generelle Philosophie des Kochens ist, dass es nichts gibt was nur ansatzweise an eine frisch zubereitete Mahlzeit herankommt. Wir schwören der Fastfoodindustrie ab und machen alles selber so wie es uns unsere Mütter einst beigebracht haben.
So nun wird es schon wieder Abend in der Dude Residenz und ein neues Kochabenteuer wartet auf uns...
Abonnieren
Posts (Atom)